Die Wall Street zeigte zum Wochenschluss einen positiven Trend, da sich die US-Anleger trotz gemischter Quartalszahlen und enttäuschender Arbeitsmarktdaten optimistisch zeigten. Die bevorstehende Präsidentenwahl und Zinssitzung der Notenbank sorgten jedoch für Unsicherheit an den Finanzmärkten.
Der Dow Jones stieg um 0,69 Prozent auf 42.052 Punkte, während der Nasdaq um 0,8 Prozent zulegte. Im US-Arbeitsmarkt wurden lediglich 12.000 neue Stellen im Oktober geschaffen, was überraschend niedrig war. Apple enttäuschte mit einer schwachen Prognose, was zu einem Verlust von 1,33 Prozent bei den Aktien führte. Hingegen konnte Amazon die Erwartungen übertreffen und verzeichnete einen Anstieg von 6,19 Prozent bei den Aktien. Intel überraschte positiv mit seiner Umsatzprognose, was zu einem Anstieg von 7,81 Prozent bei den Aktien führte.
Die Unsicherheit über die bevorstehenden US-Wahlen und deren Auswirkungen auf die Finanzmärkte war spürbar. Auch die Europäische Zentralbank setzte den Eurokurs auf 1,0885 Dollar fest. Der US-Industrieindex sank auf 46,5 Zähler, den niedrigsten Wert seit 15 Monaten. Des Weiteren reagierten die Ölpreise sensibel auf die Pläne des Irans für einen möglichen Vergeltungsschlag gegen Israel. Darüber hinaus bot Boeing eine Einkommenserhöhung von 38 Prozent im Streikangebot an.
Die gemischten Quartalszahlen und die enttäuschenden Arbeitsmarktdaten könnten zu einer Zinssenkung der US-Notenbank führen. Die Entwicklungen im Hinblick auf die US-Wahlen und die Reaktion der Märkte darauf sind von großer Bedeutung. Die aktuelle Unsicherheit über den politischen Ausgang und mögliche Folgen für die Finanzmärkte sorgt für eine angespannte Volatilität.