In Deutschland sparen die Menschen im Vergleich zu anderen Ländern weniger erfolgreich, was sie Chancen auf Wohlstand kostet. Der ‚Global Wealth Report‘ der Allianz zeigt, dass die Geldanlagen der Deutschen nur gering verzinst sind und nicht an Wert gewinnen.
Themen:
- Sparverhalten in Deutschland im Vergleich zu Westeuropa
- Entwicklung des privaten Vermögens weltweit
- Investitionsverhalten in Deutschland
- Rolle von Immobilien im Wohlstandsaufbau
Wichtige Details und Fakten:
- Durchschnittlich hat jeder Mensch in Deutschland knapp 70.000 Euro auf der Seite und Immobilieneigentum im Wert von 130.000 Euro.
- Deutschland liegt in der Vermögens-Rangliste laut ‚Global Wealth Report‘ auf Platz 15, obwohl es die drittgrößte Volkswirtschaft hat.
- In Westeuropa stammt ein Drittel des Vermögenswachstums aus Wertsteigerungen der Anlagen selbst, während in Deutschland Vermögensaufbau hauptsächlich durch weiteres Sparen erfolgt.
- Menschen mit niedrigem Einkommen investieren vor allem in Bausparverträge, obwohl die Verzinsung schlecht ist.
- Die Mittelschicht in Deutschland ist beim Investieren in Aktien weitgehend abgehängt. Aktien sind insgesamt bei Deutschen noch unbeliebt.
- Immobilien sind ein wesentlicher Treiber des Wohlstands, besonders nach der Finanzkrise 2007/2008.
Schlussfolgerungen und Meinungen:
Das Sparverhalten und die Investitionsstrategien in Deutschland führen dazu, dass viele Bürger Chancen auf Vermögenswachstum verpassen. Die Zurückhaltung bei Aktieninvestitionen und die bevorzugte Investition in Immobilien könnten langfristig negative Auswirkungen auf die Vermögensentwicklung haben. Es wird gewarnt, dass Klimarisiken in Deutschland zu weiteren Verlusten führen könnten, insbesondere für Immobilien in gefährdeten Zonen.