Der Bundesgerichtshof hat das zweite Urteil gegen den Steueranwalt Hanno Berger im Rahmen des Cum-Ex-Skandals bestätigt. Berger wurde zu über acht Jahren Haft verurteilt und musste 1,1 Millionen Euro an den Staat zurückzahlen. Seine Rolle bei den Steuertricks rund um den Cum-Ex-Skandal war maßgeblich.
Das Landgericht Bonn verhängte ein Urteil von acht Jahren Haft, während das Landgericht Wiesbaden zusätzlich zu acht Jahren und drei Monaten verurteilte. Diese Strafen wurden nun durch die Entscheidung des Bundesgerichtshofs rechtskräftig.
Die Einziehung der 1,1 Millionen Euro an Taterträgen durch den Staat verdeutlicht den ernsthaften Umgang mit illegalen Machenschaften. Die Verwerfung der Berufung gegen das Urteil des Landgerichts Bonn stärkt die Rechtskraft des Urteils.
Weitere Verfahren gegen Beteiligte des Cum-Ex-Skandals sind am Landgericht Bonn anhängig. Die Justiz setzt somit fortlaufend ein Zeichen gegen Finanzkriminalität und zeigt, dass illegale Aktivitäten nicht ungestraft bleiben werden.